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Stirling 2 (Krieg im Liegen)

by radiopassiveboy

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1.
4 Gigabyte 05:15
Es ist vorbei zwischen euch, immerhin 4 Gigabyte Welt gerettet, so hat alles einen Sinn Eine Reise in den Süden unsere Säfte zu entsäuern (Der letzte Versuch) Ich dachte wir kämpfen anstatt nur zu heulen Und alles was bleibt, und alles was bleibt Und alles was bleibt sind 4 Gigabyte 400 Megabyte Malta Sommer 2010 150 Fotos Dänemark mit Dünen im Schnee 6 Ordner Partys und Diverses, ein paar Snapshots vom Chatten (Passt auf eine CD) 200 wacklige Handypics, mehr ließ nicht retten Wovon du nichts weißt, wovon du nichts weißt und Wovon du nichts weißt ist... Der winzige leuchtende Punkt Hat alles aufgenommen Und wir sind oft gekommen All die Nächte, die du bei mir lagst Habe ich hier bei mir Und ich schlafe immernoch mit dir
2.
Wir sind 2 Parallelen Wir treffen uns in der Unendlichkeit Jede Berührung Wäre ein Wunder am Ende der Zeit Sind so nah bei einander Dass wir uns nicht mehr in die Augen sehen Rücken an Rücken Wir teilen den Weg aber nicht mehr das Ziel Ich wünschte Euklid hätte sich geirrt Und zwei Graden könnten ein Körper sein Wir waren mal 2 Sinuskurven Mit gleicher Amplitude und Hertzfrequenz Vollkommen deckungsgleich Schwangen wir um die selbe Null Doch reine Akustik kann nicht erklären Warum es mit uns nicht mehr funktioniert Sind die Weltmodelle still Kann ich glauben an was ich will Du kennst alle Umlaufbahnen Du denkst in Molekülen Doch du wirst nie erfahren Wie ich mich fühl’
3.
Abgesang 05:07
Du machst die Augen auf und siehst ihn nicht Bis eben lag er da Mit seinem Kopf direkt neben deinem Gesicht Dem Augenblick ganz nah Dir war schon klar - das wird nur für eine Nacht Doch so real hattest du das nicht gedacht Vielleicht hättest du beim küssen Nicht in seine Augen schauen sollen Denn würdest du jetzt nichts vermissen Sondern höchstens nochmal wollen Wie kann es sein dass so viel Zärtlichkeit Nur ein paar Stunden zählt Obwohl euch beiden schon seit Ewigkeiten Genau das selbe fehlt Du machst die Augen auf und siehst ihn nicht Bis eben lag er da Mit seinem Kopf direkt neben deinem Gesicht Dem Augenblick ganz nah Für eine Nacht war die Welt nach deinem Willen Jetzt musst du Freitag wieder raus Und dein Schutzbedürfnis stillen
4.
Nummern 04:11
Du willst viel mehr sein Als das bisschen Schein Dir fällt nichts ein zum Kompensieren Außer öfter zu trainieren Dein Leben kann in Trümmern liegen Solange dich die Typen lieben Dein Ego puscht das Elend weg Du vögelst dich durch jeden Dreck Und die Kreise schließen sich Wir ficken durch die Welt Und die Zahl in deinem Kopf Ist alles was noch zählt Und wir hören nicht auf solang’ uns Noch 'ne Nummer fehlt Bringst beruflich keine Leistung Aber brauchst den Applaus Also ziehst du den Erfolg aus deinen Bettgeschichten raus Wirst zum Jäger und Sammler Spielst den Hochleistungsrammler Bist der ärmellose Gott Der jede Schwuppenparty rockt Du hast fast ein Waschbrettbauch Wie die anderen Tucken auch Nur den Plan für dein Leben Wird es niemals geben Was dir fehlt ist ne Vision Doch was kümmert dich das schon Denn solange die Typen weiter beißen Kannst du auf alles andere scheißen Im Keller, im Flur, auf der Couchgarnitur, in der Ecke, vor der Hecke, die Behindertentoilette, im Bad, im Auto, in der Sauna, in deinem Zimmer, in der Küche, auf dem Sessel, unterm Tresen, auf dem Boden, beim Zelten, im Schlafsack, zu dritt, zu viert, nach der arbeit, in der pause, auf dem Klo, vorm Klavier, am Strand, im Sand, im Wald, im Gebüsch, auf dem Tisch, unterm Tisch , auf der Konsole, in der Schule Alex, André, Basti, Benni, Boris, Carol, Carsten, Christoph, Chrissy, Chris, Daniel, David, Dennis, Dirk, Erik, Felix, Frank, Franco, Georg, Gordon, Gregor, Hannes, Hans, Heiko, Hauke, Henning, Henrick, Ingo, Jasper, Kasper, Jan, Jens, Jonas , Kai, Klaas, Lars, Leon, Luca, Mark, Markus, Martin, Moritz, Max, Niels, Niko, Niklas, Olli, Patrick, Philipp, Ralph, Robert, Robin, Simon, Sören, Stefan, Tore, Thomas, Thorsten, Timmy, Tobi, Tommi, Tom Und jeder Name auf der Liste ist ein Sieg Für unseren Selbstwert an dem uns so vieles liegt Und wir schwören aufzuhören wenn der Richtige uns liebt Und so Träumen wir weiter weil’s den Richtigen nicht gibt So träumen wir weiter weil’s den Richtigen nicht gibt Wir vögeln weiter weil’s den perfekten Arsch nicht gibt
5.
Wie oft saß er schon da wie jetzt Das Fahrrad abgestellt und hingesetzt Wie oft saß er so da, drüben bei den Bänken Den Kopf voll vom Problemen, ein bisschen nachzudenken Und wieder kommt sie direkt an ihm vorbei Und wieder bleibt es nur bei einem „Hi“ Wie oft saß sie zu haus, wie jetzt Es ist mal wieder nur sie selbst, die sich verletzt Sie schleicht sich vor die Tür, ein paar Schritte gehen Und vielleicht mit etwas Glück, um ihn zu sehen Und wieder sitzt er drüben einfach so Und wieder reicht es nur für ein „Hallo“ Wie gerne würde sie ihn einfach fragen Doch wie soll sie das tun was soll sie sagen Wie gerne würde er zu ihr rüber gehen Doch er traut sich einfach nicht Denn aufzustehen braucht Mut

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Teil zwei der kleinen Reihe retrospektiver Minialben.

Track 1 ist brandneu. Track 2-4 gabs schon, schrien aber nach einer Generalüberholung. Track 5 Ist ein uralter Song, den ich von einer 4-Spuren Kassette gerettet und neu aufgenommen habe.

credits

released August 27, 2012

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