1. |
Arp
03:57
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Wir sind angenehm irritiert
Wir sind angenehm irritiert
Wir sind angenehm irritiert
Von dem, was die Nacht gebiert
Zuhören ohne Denken
Fahren ohne Lenken
Wir folgen keiner Spur
Alles ist Textur
Formen ohne Namen
Pflanzen ihren Samen
Lassen Bilder sprießen
Und Gedankenflüsse fließen
Wir schwimmen mittendrin
Ohne irgendeinen einen Sinn
Und trotzdem wollen wir treiben
Und für Augenblicke bleiben
Und dann irgendwann an Land
Bricht der Morgen an
Und wir sehen klar
Das alles war schon da
Bei Arp
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2. |
Statt einer Meinung
05:35
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Und ich weiß nicht, warum wir so sind
Wir verspielen die Tage ohne Sinn
Vor der Haustür stapelt sich die Zeit
Doch daraus zu lesen sind wir nicht bereit
Und du weißt was passiert
Und du weißt was passiert
Wir sehen den Abgrund wir spüren den Fahrtwind
Doch statt zu bremsen warten wir auf den Fall
So viele Gesichter auf dem Fernsehschirm
Würgen uns ihre Scheiße rein, die keiner will
Wir wollen auf die Straße gegen ihren Betrug
Doch morgens aufstehen ist schon schwer genug
Jeder Tag ist ein Kampf mit unser Lethargie
Für den großen Aufbruch fehlt die Energie
An unserer Müdigkeit ist keiner schuld
Unsere einzige Tugend ist unsere Geduld
Und da draußen ist alles schlimm
Also sitzen wir lieber drin
Wir blättern die Intro und hören den neuesten Fuck
Und statt einer Meinung haben wir Geschmack
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3. |
Langsam gehen
04:10
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Wir müssen ganz ganz ganz langsam gehen gehen gehen
Um die Welt um uns rum zu sehen sehen sehen
Jedes Ding ist ein Phänomen
Das es gilt für uns zu verstehen stehen stehen
Bleib stehen bleib stehen
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4. |
Triumph Adler
04:11
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5. |
2 Parallelen
03:29
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Wir sind 2 Parallelen
Wir treffen uns in der Unendlichkeit
Jede Berührung wäre
Ein Wunder am Ende der Zeit
Wir sind 2 Parallelen
Wir treffen uns in der Unendlichkeit
Rücken an Rücken
Durch den Raum an die Ränder der Welt
Doch reine Physik kann uns nicht erzählen
Was zwischen uns beiden ist oder wird
Wir waren 2 Sinuskurven
Mit gleicher Amplitude und Hertzfrequenz
Vollkommen deckungsgleich
Schwangen wir um die selbe Null
Doch reine Akustik kann nicht erklären
Was zwischen uns beiden war
Und sind die Weltmodelle still
Kann ich glauben, an was ich will
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6. |
Abgesang
05:02
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Du machst die Augen auf und siehst ihn nicht
Bis eben lag er da
Mit seinem Kopf direkt neben deinem Gesicht
Dem Augenblick ganz nah
Dir war schon klar, das wird nur für eine Nacht
Doch so real hattest du das nicht gedacht
Vielleicht hättest du beim Küssen
Nicht in seine Augen schauen sollen
Denn würdest du jetzt nichts vermissen
Sondern höchstens nochmal wollen
Wie kann es sein, dass so viel Zärtlichkeit
Nur ein paar Stunden zählt
Obwohl euch beiden schon seit Ewigkeiten
Genau das Selbe fehlt
Du machst die Augen auf und siehst ihn nicht
Bis eben lag er da
Mit seinem Kopf direkt neben deinem Gesicht
Dem Augenblick ganz nah
Für eine Nacht war die Welt nach deinem Willen
Jetzt musst du Freitag wieder raus
Und dein Schutzbedürfnis stillen
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7. |
Scheiß auf die Evolution
03:20
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Wir sind in Freundschaften geschliddert, in Beziehungen gefallen
In der Hoffnung irgendwas zu entdecken
Wir schlucken Wasser und Bier und dann husten wir
Bis wir lernen den Kopf nach oben zu recken
Von den Möglichkeiten die wir für möglich halten
Treffen uns die, von denen wir nichts ahnten
Wir kennen die Regeln und wir müssen den Einsatz bestimmen
Aber andere Leute mischen die Karten
Wir drücken und ziehen und überstehen und drehen
Uns immer weiter in das Leben hinein
Wenn wir drin sind und damit nicht richtig glücklich werden
Merken wir, wir wollten hier gar nicht sein
Wir treiben weiter und wir prallen gegen jedes Problem
Und wir wachsen und wir lernen wieder aufzustehen
Und wenn wir groß sind denken wir, wir hätten alles gelernt
Dabei haben wir uns erst von unserer Kindheit entfernt
Und ich scheiß auf die Evolution
Denn wie aus Affenkindern Menschen werden
Das weiß ich schon
Die Menschen in den Filmen haben alles erlebt
Was uns im Leben mal passieren kann
Wir gucken ganz genau hin, wie haben die reagiert
Doch eigentlich lernen wir überhaupt nichts daran
Man muss schon selber einmal tief in der Scheiße sitzen
Um zu wissen wie man danach stinkt
Wie hart das Leben unter unserer Würde ist weiß man erst
Wenn man selber mal ein Jahr da verbringt
Es ist leicht sich in die Köpfe anderer Leute zu versetzen
Denn der Kopf bleibt ja an uns dran
Und richtig reagieren kann man nicht vom Gucken
Sondern erst wenn man‘s selber kann
Das einzige Training, das dich fitter macht
Für das Leben ist das Leben an sich
Mein Charakter kann ich nicht aus meinen Vorbildern saugen
Denn die sind ja die und ich bin ich
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8. |
So Tage
03:17
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Hey - es gibt so Tage wo nix mehr geht, wo nix mehr geht
Und hey - es gibt so tage wo nix passiert, wo alles steht
Glaube nicht du bist der einzige, dem das passiert
Es gibt keinen hier der nicht schonmal einen Tag verliert
Manchmal muss man sich ein wenig von der Welt entfernen
Um sich selbst ein kleines bisschen besser kennen zu lernen
Hey - es gibt so Tage wo nix mehr geht, wo nix mehr geht
Und hey - es gibt so Tage wo nix passiert, wo alles steht
Glaube nicht die anderen hätten jeden Tag Programm
Sind immer unterwegs, denken immer nur „und dann und dann und dann...“
Kennen tausend Leute mit denen ständig irgendwas läuft
Bei denen sich täglich der Erlebnis-stapel häuft und häuft
Nee - da sind wir alle gleich
Ich glaub da sind wir alle gleich
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9. |
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Die Gäste sind hier alle viel zu jung
Die Bedienung ist zwar freundlich aber dumm
Das Gespräch mit dir ist langweilig und lahm
Seit Stunden wart ich nur drauf, dass wir fahren
Bei dir zu Hause fühle ich mich nicht wohl
Dein Zimmer riecht nach Rauch und Alkohol
Normalerweise wäre ich schon längst weg
Doch die Scheiße hier verfolgt ja einen Zweck
Das alles nur weil ich dich will
Und alles nur weil ich dich will
Deine Freunde sind scheiße
Dein Humor ist debil
Du magst die falsche Musik
Und du redest zu viel
Ich weiß, dass wir beide nicht zusammengehören
Trotzdem will ich dich ein einziges Mal in mir spüren
Dich spüren
Dein Körper ist viel besser als dein Kopf
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10. |
Detroit
03:35
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Wir wohnen nicht in New York
Hier sieht alles aus wie Bitterfeld
Wir wollen einfach nur hier weg
Haben nichts mehr zu verlieren
Nichts mehr zu verlieren
Wir wollen einfach nur hier raus
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11. |
Wir sind stärker als das
03:12
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Wir stehen uns gegenüber und können es nicht fassen
Wir wissen genau alles hört mal auf
Geregelte Bahnen muss man manchmal verlassen
Denn das was da kommt ist einen Neubeginn vielleicht wert
Wir sind stärker als das
Auch wenn‘s oft nicht danach aussieht
Wir sind größer als die
Wenn du auf meinen Schultern stehst
Das Wasser ist manchmal dunkel und trüb
Und wir sind wie Fische und schappen nach Luft
Du sagst du glaubst immer nur was du auch siehst
Also schau mich an und glaube an uns beide
Wir sind stärker als das
Du musst es nur versuchen
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